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KI in der Praxis: Eindrücke vom Meetup in Madrid

  • Autorenbild: Sam Schriemer
    Sam Schriemer
  • vor 4 Tagen
  • 2 Min. Lesezeit

Anfang des Monats war ich auf einem AI-Meetup in Madrid, organisiert von Mindstone zusammen mit gbo. Es war schön nach den paar Wochen in Hamburg, mal wieder in einer neuen Stadt zu sein und mit Menschen zu sprechen, die in Spanien an spannenden KI-Projekten arbeiten. Das Event bestand aus zwei Vorträgen und einer interaktiven Demo, die zeigten, wie unterschiedlich man KI im Arbeitsalltag und auf strategischer Ebene einsetzen kann. 


Der erste Speaker, aus dem AI Innovation Team von Deloitte, Jose Luque Leon, zeigte ganz konkrete Beispiele, wie KI den Alltag erleichtern kann. In der Demo ging es um die neuen Funktionen von ChatGPT: Agent Mode, Deep Research, Task Automation, Custom Prompting und Tools wie NanoBanana und Lovable. Es war tatsächlich weniger Theorie, mehr Hands-on: Wie man KI tatsächlich nutzt, um Dinge schneller, einfacher oder einfach besser zu machen. 


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Der zweite Vortrag kam vom Head of AI MarketingGary Bongiorni, bei American Express Global Business Travel. Er stellte ein praxisnahes Playbook vor, wie Unternehmen KI einführen können, ohne starre Strategien, sondern mit einem klaren, anpassbaren Vorgehen. Seine Haltung war sympathisch pragmatisch: KI soll Menschen unterstützen, nicht ersetzen. Sie soll Freiraum schaffen für Kreativität, Ideen und Wachstum. 


Sein Framework war dabei einfach, aber überzeugend: Erst für Datenschutz und Sicherheit sorgen, dann Use Cases identifizieren, testen, Ergebnisse prüfen und erst danach skalieren. Gerade für Startups empfahl er, im Team nach Pain Points zu fragen und daraus KI-Lösungen zu entwickeln. Das spart Zeit und Ressourcen und schafft (schnell) echten Mehrwert. Besonders hängen geblieben ist mir sein Satz, dass Kultur und Bildung wichtiger sind als Tools. Eine starke Kultur, das Thema unseres September-Newsletters, ist und bleibt die Grundlage für alles. Der größte ROI entsteht, wenn Menschen sich sicher fühlen im Umgang mit neuen Technologien. 


Was mich aber am meisten beeindruckt hat, waren die Gespräche während und nach dem Event. Etwa die Hälfte der Teilnehmenden arbeitet schon regelmäßig mit KI, die andere Hälfte stand ganz am Anfang oder hatte noch gar keine Berührungspunkte. In diesen Gesprächen, von Tech-Expert:innen bis zu Entscheider:innen, wurde spürbar, wie groß die Herausforderung wirklich ist, KI im Alltag anzunehmen. Viele fragten sich, wie man skeptische Kolleg:innen mitnimmt und aus ersten Experimenten echte Ergebnisse macht. 


Genau das hat mir noch einmal gezeigt, warum unsere Arbeit bei PANTA so wichtig ist: Menschen und Teams zu befähigen, mit KI umzugehen, sie zu verstehen und daraus im Alltag echten Nutzen zu ziehen. 

 

 
 
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